[Werbung]
Können wir nicht zur Pita mit Käse reisen, so muss ich sie halt nach ewiger Zeit mal wieder selbst machen 😉
Pita ist in fast allen Balkanländern ein mega beliebter “Snack” und auch wir lieben sie total.
Wenn wir nach Kroatien reisen, dann ist das eins unserer ersten Anlaufstellen. Mietwagen entgegen nehmen, ab zu einer pekara und dann am Meer mit Pita und Joghurt die Seele baumeln lassen.
Früher habe ich Pita tatsächlich viel öfter selbst gemacht. Mittlerweile halten sich bei mir allerdings einige Fettpölsterchen äußerst hartnäckig und da beschränke ich meinen Sirnica Konsum auf den Urlaub 😀
Kalorienarm ist dieser Snack nämlich absolut nicht.
Durch Corona waren wir jetzt allerdings seit über einem Jahr nicht mehr in Kroatien und da stellte sich langsam ein Entzug ein.
Als ich vor über 30 Jahren gelernt habe, wie man Pita zubereitet, da gab es auch noch keine fertigen Yufka-Blätter zu kaufen und es war selbstverständlich, dass man den Teig selbst macht.
Der Teig ist für mich recht zeitaufwendig und wenn man so wenig Übung hat wie ich, dann ist es auch gar nicht so einfach ihn so hauchdünn hinzubekommen.
Mittlerweile kann man Yufka-Blätter zwar fast überall kaufen, aber ich finde man schmeckt, ob der Teig selbst gemacht ist.
Rezept: Pita mit Käse
Zutaten für den Teig:
- 500 Gramm Mehl
- 1 TL Salz
- 2 EL Sonnenblumenöl
- etwa 250 – 300 ml lauwarmes Wasser
Zutaten für die Füllung:
- 500 g Magerquark
- 400 g körniger Frischkäse
- 200 g Fetakäse
- 2 Eier
Zubereitung:
- Das Mehl in eine Schüssel sieben und in der Mitte eine Kuhle bilden.
- Eier, Salz und Öl hinzugeben.
- Nach und nach das Wasser hinzufügen und mit den Händen alles zu einem glatten Teig kneten. Ihr merkt beim Verarbeiten des Teigs wieviel Wasser noch notwendig ist. Er sollte schön weich sein.
- Den Teig dann zu einer Kugel formen und zugedeckt etwa eine Stunde ruhen lassen.
- Den Fetakäse zerbröseln und mit dem Quark und dem Frischkäse vermengen.
- Eier hinzufügen und mit der Käsemasse mischen.
Ich rolle den Teig auf einem bemehlten Baumwolltuch aus. Zum ausrollen benutze ich tatsächlich einen extra dafür gekauften dünnen Besenstiel. Man kann aber natürlich auch ein normales Nudelholz verwenden.
- Den Teig gleichmäßig dünn ausrollen und mit den Fingern zusätzlich noch hauchdünn auseinander ziehen.
- Ich lege den Teig ausgerollt über einen Besenstiel und zupfe ihn dann zurecht. Er reißt allerdings schnell und man muss hier mit Gefühl arbeiten 😉
- Jetzt die Käsemasse auf dem Teig verteilen.
- Mit Hilfe des Tuchs den Teig jeweils 2-3 Drehungen aufrollen und die Rolle abschneiden.
- Die Rollen auf ein eingefettetes Backblech legen.
- Etwas Öl mit Wasser vermischen und auf die Pita streichen.
- Bei etwa 180 Grad Umluft für circa 30 Minuten im vorgeheizten Backofen backen.
- Zum Ende der Backzeit sollte man die Pita im Auge behalten. Mal braucht sie etwas länger, mal wird sie sehr schnell zu dunkel.
Fertig!
Nach dem Backen gebe ich mit den Fingern immer noch ein wenig Wasser über die heiße Pita, so dass sie richtig zischt.
Die Sirnica dann ein wenig ruhen lassen. Zu lange steht sie bei uns jedoch nie, denn warm schmeckt sie absolut am besten.
Natur- oder Trinkjoghurt passt hierzu übrigens super.
Anstatt sie in Streifen auf ein Backblech zu legen kann man sie auch als einzelne oder eine große Schnecke zubereiten. Lecker ist sie in allen Varianten 😉
Viel Spaß beim Ausprobieren!